Differentialtherapeutische Zugänge bei kongenitalen Fehlbildungen an der Hand
Autor: | Darja Sippel, Wiebke Hülsemann |
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Rok vydání: | 2022 |
Předmět: | |
Zdroj: | Handchirurgie · Mikrochirurgie · Plastische Chirurgie. 54:178-186 |
ISSN: | 1439-3980 0722-1819 |
DOI: | 10.1055/a-1779-9029 |
Popis: | ZusammenfassungBei gleichem Krankheitsbild muss bei kongenitalen Fehlbildungen der Hand mit unterschiedlichen pathologischen Veränderungen gerechnet werden. Daher ist das Wissen um diese Pathologien für die Planung des operativen Zugangsweges entscheidend. Exemplarisch werden in diesem Beitrag die Zugänge häufiger Fehlbildungen abgehandelt. Hierzu zählen der Doppeldaumen und die Syndaktylien.Beim Doppeldaumen mit asymmetrischer Kontur wird durch Augmentation von Anteilen des wegfallenden Daumens das Ergebnis verbessert. In diesem Fall ist eine andere Schnittführung als bei der einfachen Resektion erforderlich.Bei den häufig durchgeführten Syndaktylietrennungen gibt es viele Techniken, die nachweislich ein gutes Ergebnis erreichen. Aber nur, wenn auch hier Prinzipien wie lokale Verschiebelappenplastiken für die Kommissurbildungen, ein spannungsfreier Wundverschluss, keine longitudinalen Inzisionen und keine bilaterale Präparation eines Fingers beachtet werden. Ist präoperativ davon auszugehen, dass ein gutes Operationsergebnis mit der herkömmlichen Technik der Syndaktylietrennung nicht erreicht werden kann, ist die Vorbehandlung mittels Fixateur externe zur queren Weichteildistraktion die Methode der Wahl.Der Operationszeitpunkt berücksichtigt, die motorische Entwicklung des Betroffenen nicht zu stören. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |