Bildgebende Diagnostik des Neonatal stroke

Autor: Daniela Prayer, Stefan Kuhle, S Puig, O Ipsiroglu, Manfred Weninger
Rok vydání: 2000
Předmět:
Zdroj: Der Radiologe. 40:28-34
ISSN: 1432-2102
0033-832X
DOI: 10.1007/s001170050005
Popis: Ein Infarkt im Stromgebiet der Zerebralarterien stellt eine wichtige Differentialdiagnose bei neurologischen Auffalligkeiten in der Neonatalperiode dar. Die Inzidenz wird anhand von klinischer Daten auf 1:4000 Lebendgeborene geschatzt. Da der Verlauf oft subklinisch ist, liegt die wahre Inzidenz wahrscheinlich hoher. Diagnose: Bei der Diagnosestellung kommen dem Schadelultraschall und der Dopplersonographie als leicht verfugbaren Screening-Methoden eine zentrale Rolle zu. Die definitive Diagnose wird, je nach Verfugbarkeit, mittels Computertomographie oder Kernspintomographie gestellt. Die Behandlung ist neben der symptomatischen (antikonvulsiven) Therapie auf die Vermeidung von ischamischen Sekundarschaden gerichtet. Diskussion: Wir wollen mit der vorliegenden Arbeit anhand von 3 Kindern mit verschiedenen klinischen Verlaufen eines sog. Neonatal stroke den Stellenwert der bildgebenden Verfahren bei der Diagnostik und Verlaufskontrolle aufzeigen und die Sensibilitat fur dieses vermutlich unterdiagnostizierte Krankheitsbild erhohen.
Databáze: OpenAIRE