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Seit der UN-Konferenz fur „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro wird der Diskurs um eine notwendige Neuorientierung der Umweltbildung (vgl. de Haan et al. 1997) von der Agenda 21 und ihrer Grundoption fur nachhaltig zukunftsfahige Entwicklung bestimmt (s. BMU o.J.). Das favorisierte Leitbild „sustainable development“ integriert die Dimensionen „Okologie“, „Okonomie“ und „Soziales“ im Hinblick auf drei grundlegende Prinzipien: Retinitat, Globalitat und Intergenerationalitat. Es verknupft erstmals okonomische und soziale Entwicklungsziele (economic development) mit Anspruchen okologischer Tragfahigkeit (ecologic sustainability): „Die Verbesserung der okonomischen und sozialen Lebensbedingungen muss mit der langfristigen Sicherung der naturlichen Lebensgrundlagen in Einklang gebracht werden“ (BMU 1997, S. 9). Angestrebt wird ein okologisch verantwortbarer und global gerecht verteilter wirtschafticher Wohlstand, der auch die Existenz zukunftiger Generationen sichert. |