Return to Work nach stationärer Rehabilitation – Varianten der Berechnung auf der Basis von Patientenangaben und Validierung durch Sozialversicherungs-Beitragszahlungen

Autor: D. Kriz, G. Müller, Rainer Kaluscha, Jan Philipp Schmidt, E. Toepler, H. Martin, U. Kaiser, J. Renzland, Gert Krischak, M. Reuss-Borst, R. Nübling
Rok vydání: 2016
Předmět:
Zdroj: Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin. 26:293-302
ISSN: 1439-085X
0940-6689
DOI: 10.1055/s-0042-117282
Popis: Fragestellung: Return to Work (RTW) stellt ein wesentliches Outcomekriterium medizinischer Rehabilitationsmasnahmen dar. In der Literatur werden vielfaltige Moglichkeiten beschrieben, das Konstrukt RTW zu operationalisieren. In der vorliegenden Arbeit werden 4 Berechnungsvarianten untersucht. Material und Methoden: Es werden Daten der „Reha-QM-Outcome-Studie“, eine naturalistische, multizentrische Beobachtungsstudie herangezogen; sie beinhaltet Selbstangaben der Patienten und Daten aus der Rehabilitations-Statistik-Datenbasis (RSD). Die Stichprobe fur die vorliegende Fragestellung umfasst n=2 947 Versicherte der DRV Baden-Wurttemberg, die 2011 in 21 Kliniken behandelt wurden und zum Zeitpunkt der Reha-Antragstellung erwerbstatig oder arbeitslos waren. Die Stichprobe war weitgehend reprasentativ fur die Grundgesamtheit der ausgewahlten Versicherten. Ergebnisse: Der Anteil der Rehabilitanden, die ein Jahr nach der Reha wieder oder weiter erwerbstatig waren (RTW-Quote) liegt je nach Berechnungsvariante zwischen 46 und 83%. ROC-Analysen zeigen, dass aus den RSD-Daten als Ausenkriterium ermittelten Sozialversicherungsbeitrage hinsichtlich der einfacheren Berechnung besser differenzieren, was fur die Validitat dieser Varianten spricht. Schlussfolgerungen: Fur den Vergleich von RTW-Quoten ist die zugrunde gelegte Berechnungsvariante entscheidend; diese sollten auf der Basis sowohl weiterer, von Patienten berichteten Outcomes als auch konkreter Beitragsleistungen uberpruft sein.
Databáze: OpenAIRE