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Auseinandersetzungen mit der Moderne, der modernen Gesellschaft oder einzelnen Modernisierungsphanomen stellen ein wiederkehrendes und zentrales Thema der Erwachsenenbildung dar. Die erziehungswissenschaftliche Reflexion der Bildung Erwachsener und ihrer Institutionalisierungen liefert dafur zahlreiche Belege. Bereits im Kontext zeitgenossischer Auseinandersetzung uber das klassengesellschaftliche Problem der „sozialen Frage“ (vgl. Schlutz 1995, S. 202; Tietgens 1994) und bei der Suche nach politisch-padagogischen Strategien ihrer Behebung bildet „Moderne“ einen analytischen Fokus. Exemplarisch last sich das zeigen an den klassischen Texten von Wilhelm Liebknecht (1872/1969) und Leopold von Wiese (1908/1987). Einen ersten Hohepunkt findet die Moderne-Reflexion in den Diskursen der Weimarer Volksbildung mit Wilhelm Flitner und Paul Honigsheim (1921), Eugen Rosenstock (1925), Paul Steinmetz (1929) oder Erich Weniger (1930). |
