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In diesem Aufsatz wird der Blick von Diskursen innerhalb der EU abgewendet, um die mediale Reprasentation der „orangenen Revolution“ in Russland zu analysieren.1 Die EU tritt dabei wiederum als externer Akteur in Erscheinung, dessen Reprasentation in den Medien Teil der Untersuchung ist. Die Analyse fallt jedoch insoweit aus dem Rahmen, als die Kernfrage des Sammelbandes nach der Konstituierung einer Offentlichkeit innerhalb der EU nicht beantwortet werden kann. Weitet man den Begriff europaische Offentlichkeit hingegen auf Gesellschaften aus, die nicht Mitglieder der EU sind, kann die folgende Untersuchung durchaus in den Kontext der anderen Studien eingepasst werden. Vor diesem Hintergrund ware die Frage dann nach den Relevanzstrukturen und Deutungsmustern in Nachbarstaaten der EU und den Moglichkeiten transnationaler Interaktion, die sich daraus ergeben. Diese Frage ist auch in Bezug auf den „strategischen Partner“ Russland nicht uninteressant. |