Neuroendokrine Neoplasien der Appendix und des Kolorektums
Autor: | H. Scherübl, Günter Klöppel |
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Rok vydání: | 2011 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Pathologe. 32:314-320 |
ISSN: | 1432-1963 0172-8113 |
DOI: | 10.1007/s00292-011-1438-y |
Popis: | Die adaquate Diagnose und Therapie der neuroendokrinen Neoplasien der Appendix und des Kolorektums setzen eine genaue Kenntnis ihrer Klassifikation nach WHO und TNM voraus. Die neue WHO-Klassifizierung unterscheidet gut differenzierte neuroendokrine Neoplasien, die neuroendokrinen Tumoren (NET-G1 oder -G2), von den schlecht differenzierten neuroendokrinen Neoplasien, den neuroendokrinen Karzinomen (NEC-G3). Wahrend in der Appendix und dem Rektum die neuroendokrinen Tumoren vorherrschen, finden sich im Kolon vornehmlich neuroendokrine Karzinome. Grad-1-NET von Appendix oder Rektum, die 1 cm oder kleiner sind, haben, sofern sie weder die Tunica muscularis propria noch die Gefase invadieren, eine gute Prognose und konnen durch Appendektomie, bzw. endoskopische Resektion behandelt werden. Neuroendokrine Tumoren der Appendix und des Rektums, Grad 2, uber 1 cm Grose und mit weiteren Risikofaktoren, haben ein gesteigertes Metastasierungsrisiko und mussen aggressiver angegangen werden. Die neuroendokrinen Karzinome des Kolons sind i.d.R. uber die Operation hinaus chemotherapeutisch zu behandeln. Unter Berucksichtigung dieser diagnostischen und therapeutischen Kriterien haben heutzutage die meisten Patienten mit neuroendokrinen Neoplasien der Appendix und des Rektums eine gute Prognose. |
Databáze: | OpenAIRE |
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