Fertilität / Sterilität / Endokrinologie / Infektionen

Autor: U. Gigon, B. Beck, J. Schnitker, M. Rosselli, Martin Birkhäuser, K. Brill, P. De Grandi, Aldo Campana, T. Norpoth, Th. Gyr, J. Girard, H. J. Altermatt, V. Chaudet Briaux, J. U. von Hospenthal, C. Bodmer, S. Spuhler, G. Spoletini, B. Imthurn, H. R. Linder, Paul J. Keller, M. Sereda, G. Berclaz, G. Beck, E. Macas, G. de Candolle, R. Fridrich, J. Eberhard, G. Schär, A. Zimmermann, Salvatore Dessole, O.R. Köchli, H. Welti, M. Ammann, J. Benz, Marc Germond, M. Birkhäuser, Alfred Senn, Albring Manfred, A. Malek, W. Hänggi, Henning Schneider, E. Hotz
Rok vydání: 1992
Zdroj: Verhandlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ISBN: 9783662371046
DOI: 10.1007/978-3-662-37812-0_12
Popis: Nach der Geburt von Louise Brown 1978 in England entstand in weiten Kreisen der Eindruck, das es sich bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) um eine Sterilitatsbehandlungs-methode mit praktisch garantiertem Erfolg handeln wurde. Sehr schnell zeigte es sich aber, das es sich bei der IVF um eine aufwendige und auserst heikle Technik handelte. Sie erforderte nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein biologisches „Know-how“, das sich nicht so einfach erlernen lies. Die Schwangerschaftsraten waren lange Zeit enttauschend tief und die Stimmung schlug bald wieder um. Es wurde nun von einem unverhaltnismasig hohen Behandlungsaufwand und fragwurdigen Resultaten zugunsten nur einer Minderheit von Patientinnen, von „Luxusmedizin“ gesprochen. Wahrend allerdings weltweit die Geburtsraten auf 10–15% pro Punktion anstiegen, blieben diese unter grosen Anstrengungen erreichten Erfolge einem breiten Publikum unbekannt. -Um den Fortschritt der IVF in den letzten Jahren zu dokumentieren, wurden samliche 196 an unserer Klinik von 1988–1991 durchgefuhrten IVF-Behandlungen erfast und ausge-wertet. Mit Ausnahme von wenigen Fallen handelt es sich immer um Patientinnen mit irreversibel geschadigten und operativ nicht sanierbaren Tuben. Das durchschnittliche Patientinnenalter lag zwischen 32,9 ± 3,8 (1988) und 34,1 ± 3,6 Jahren (1990). Ein zusatzlicher mannlicher Sterilitatsfaktor lag in 25% (1989) bis 33% (1990) vor.
Databáze: OpenAIRE