Sondenlose Schrittmacher und subkutan implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren
Autor: | B. Hansky, C. Stellbrink, D. Meyer zu Vilsendorf |
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Rok vydání: | 2018 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Internist. 59:999-1010 |
ISSN: | 1432-1289 0020-9554 |
DOI: | 10.1007/s00108-018-0476-4 |
Popis: | Obwohl Herzschrittmacher und implantierbare Defibrillatoren heute der therapeutische Standard in der Behandlung bradykarder und tachykarder Herzrhythmusstorungen sind, kommt es doch insbesondere durch die transvenosen Stimulations- und Defibrillationselektroden im Langzeitverlauf nicht selten zu Komplikationen wie Elektrodenbruch, Infektionen und Trikuspidalinsuffizienzen. Daher sind in den letzten Jahren sondenlose Herzschrittmacher und rein subkutan implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (S-ICD) entwickelt worden, die ohne transvenose Elektroden implantiert werden und so die Langzeitkomplikationsrate der Implantate reduzieren sollen. Allerdings sind bisher verfugbare sondenlose Herzschrittmacher auf die einfache 1‑Kammer-Stimulation und der S‑ICD auf einen reinen Defibrillator ohne die Moglichkeit der antibrady- bzw. antitachykarden Stimulation oder kardialen Resynchronisation beschrankt. Daher konnen diese Gerate nicht als Mehrkammerschrittmacher bzw. -defibrillatoren dienen, obwohl gerade bei diesen aufgrund der Zahl der transvenosen Sonden auch mit mehr Langzeitkomplikationen zu rechnen ist. Der vorliegende Beitrag fasst die aktuelle Datenlage zu den sondenlosen Schrittmachern und S‑ICD zusammen, diskutiert die Limitationen dieser Systeme und gibt einen Ausblick, wohin sich die Therapien entwickeln konnten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |