Mit Akromegalie assoziierte Veränderungen der Nasenschleimhäute
Autor: | W. Saeger, D.K. Lüdecke, J. Flitsch, F.U. Metternich, J.A. Veit |
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Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | HNO. 57:845-850 |
ISSN: | 1433-0458 0017-6192 |
Popis: | Die Akromegalie ist eine seltene Erkrankung, die durch ein wachstumshormon- (HGH-)produzierendes Hypophysenadenom verursacht wird. Symptome wie eine Grosenzunahme der Hande und Fuse, des Kiefers mit Verbreiterung der Zahnzwischenraume, eine Makroglossie und eine Nasenschleimhauthyperplasie mit Polypenbildung finden sich bei Betroffenen. Die beiden Letzteren der Symptome sind haufig mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) verbunden. Neben den „kosmetischen“ Veranderungen konnen die erhohten HGH-Werte auch einen arteriellen Hypertonus sowie einen Diabetes mellitus verursachen, ein erhohtes Risiko fur Kolonpolypen bzw. Kolonkarzinome ist ebenfalls beschrieben. Die mittlere Anamnesezeit bis zur korrekten Diagnosestellung liegt bei uber 6 Jahren, wobei im Verdachtsfalle eine einfache IGF-1-Bestimmung die Erkrankung problemlos aufdeckt. Die Therapie der Wahl ist bei operablen Hypophysenadenomen die radikale Resektion. Bei ausgedehnten Adenomen mit Invasion, insbesondere in den Sinus cavernosus, kommen neben der Operation medikamentose und/oder strahlentherapeutische Optionen zum Zuge. |
Databáze: | OpenAIRE |
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