Endoskopischer Ultraschall pathologischer Mediastinalbefunde
Autor: | T. Zimmer, E. O. Riecken, T. Rost, M.-C. Dulce, M. Patan, Liehr Rm |
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Rok vydání: | 1997 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Radiologe. 37:165-169 |
ISSN: | 1432-2102 0033-832X |
DOI: | 10.1007/s001170050190 |
Popis: | Einleitung: Die Diagnostik mediastinaler Erkrankungen erfolgt im wesentlichen durch CT und Magnetresonanztomographie (MRT). Die Einsatzmoglichkeiten des Ultraschalls sind durch den umgebenden luft- und knochenhaltigen Thorax, der nur begrenzte Schallfenster zulast, eingeschrankt. Der transosophageal durchgefuhrte endoskopische Ultraschall umgeht dieses Problem und erlaubt, die pratrachealen Bereiche ausgenommen, einen guten Uberblick uber das Mediastinum. Patienten und Methoden: Wir berichten uber die Ergebnisse einer retrospektiven Auswertung bei 38 Patienten mit pathologischen mediastinalen Befunden, die zwischen 1988 und 1993 mittels endoskopischem Ultraschall untersucht wurden. Die Diagnosestellung erfolgte durch bildgebende Verfahren und/oder histologisch. Ergebnisse: Bei 38 Patienten wurden folgende Mediastinalveranderungen diagnostiziert: A. lusoria (n = 3), rechtsdeszendierende Aorta (n = 1), Aortenaneurysmen (n = 6), Zysten (n = 4), retrosternale Schilddrusenanteile (n = 3), Lymphknotentuberkulose (n = 1), Hodgkin- bzw. Non-Hodgkin-Lymphome (n = 11), Lymphknotenbeteiligung bei Bronchialkarzinom (n = 8), mediastinales Fibrosarkom (n = 1). Insgesamt konnten 37/38 pathologische Befunde endosonographisch dargestellt werden. Schlusfolgerungen: Die Ergebnisse an diesem kleinen Kollektiv von Patienten mit pathologischen Mediastinalbefunden zeigen, das der endoskopische Ultraschall zusatzliche Informationen zu radiologischen Verfahren liefern kann. Zur Evaluierung ihres Stellenwerts im Vergleich zu den etablierten bildgebenden Verfahren ist eine vergleichende, prospektive Untersuchung gerechtfertigt und notwendig. |
Databáze: | OpenAIRE |
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