Dermatologische Aspekte mykologischer Untersuchungen an einem poliklinischen Patientengut
Autor: | E. Heimgartner, W. R. Frey |
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Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | Mycoses. 19:31-38 |
ISSN: | 1439-0507 0933-7407 |
DOI: | 10.1111/j.1439-0507.1976.tb01377.x |
Popis: | Zusammenfassung An 500 Patienten der Dermatologischen Poliklinik Basel wurden mykologische Unter-suchungen durchgefuhrt. Bei 242 Patienten konnte eine Dermatomykose diagnostiziert Von insgesamt 379 Kaliumlauge (KOH)-Direktpraparaten waren 126 (33 %) positiv. Von den total 500 Untersuchungen brachten 225 (42 X) ein als positiv bewertetes Kulturresultat, 17 zeigten ein positives Direktpraparat bei negativer Kultur. Es wurden isoliert: 153 Dermatophyten, 62 Hefen und 32 Schimmelpilze, davon 22 in gemischter Kultur. 275 Kulturen (58 X) wurden als negativ bewertet. Diese Gesamtresultate bleibenetwa im Rahmen anderer Ubersichten. Der diagnostische Gewinn der zusatzlichen kulturellen Untersuchun gegenuber dem Direktpraparat allein betragt fast das Doppelte. Wahfeststand, war die Frage des primaren oder sekundaren Hefebefalls nur auf dem Hinterrund des klinischen Bildes und z. T. abhangig vom Ausmaβ des Kultur-Wachstums zu beantworten. Die Pathogenitat bestimmter Schimmelpilze blieb—trotz Anwendung verscharfter Kriterien—in vielen Fallen immer noch unklar. Bezuglich der kulturellen Ausbeute bei verschiedenen Lokalisationen ergab sich—in absteigender Reihe—folgende Haufigkeitsverteilung: Inguina, Fuβ, Nagel, Hand und kutane Rundherde. Die schlechtere kulturelle Ausbeute von Nagelmaterial ist vom Objekt her bedingt. Bei entzundlichen Rundherden wird die Kultur oft durch Superinfekte oder lokale Abwehrmechanismen beeintrachtigt. Die Beurteilung dermatologischer Befunde bei negativer Kultur und negativem Direktpraparat (insgesamt 258 = 100 %) zeigte, daβ in rund 25 % der klinische Verdacht auf Mykose bkbehalten werden muβte, wahrend bei den ubrigen 75 5% eine andere dermatologische Diagnose bestatigt wurde, d. h. meist ein ekzematoses Hautleiden. Summary Mycologic examinations were carried out on 500 patients of the Dermatological Policlinic at Basle. In 242 patients the diagnosis of dermatomycosis was established. Of a total of 379 direct microscopic examinations of skin scrapings and nails cleared with 10% KOH, 126 (33 %) yielded positive results. In 225 (42 %) of the 500 cultures fungi were isolated, in 17 cases fungi were found in the direct examination, but not in the culture. The diagnostic gain of cultures in addition to direct examinations compared with direct examinations alone was almost double. As regards the body sites, from which fungi were recovered, the positive cultures showed the following distribution in descending order of frequency: inguinae, feet, nails, hands and circular patches. In 25 % of the patients, where both direct examination and culture were negative (a total of 258 patients = 100 %), a dermatomycosis had to be assumed on the grounds of clinical criteria, while in the remaining 75 % other skin disorders, mainly eczema, were confirmed. |
Databáze: | OpenAIRE |
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