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Die vorliegende Bachelor-Arbeit zeigt auf, dass Vereine im ländlichen Raum eine wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt einnehmen können. Vereine werden in dieser Arbeit in „brückenbildend“ und „abgrenzend“ unterschieden, um ihre Wirkung auf die soziale Kohäsion zu präzisieren. Anhand einer quantitativen Forschung im Wahlkreis Entlebuch wird der Vereinszugang im ländlichen Raum untersucht. Es werden Menschen beschrieben, welche kaum am Vereinsleben teilhaben. Unter anderem sind Kinder und Jugendliche in Vereinen des Wahlkreises Entlebuch untervertreten. Rahmenbedingungen wie der Mitgliederbeitrag beeinflussen die Inklusion und Exklusion am Vereinsleben. Die Forschungsresultate aus der Online-Umfrage im Wahlkreis Entlebuch werden mit denjenigen aus der Stadt Luzern verglichen. Durch Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezüglich Vereinszugang und Rahmenbedingungen im städtischen und ländlichen Raum werden Potenziale erkennbar. Mit dem Ziel, dass in den Vereinen im ländlichen Raum ein Selbstreflexionsprozess über ihre Inklusions- und Exklusionsmechanismen entsteht, formulieren die Autoren Handlungsoptionen für die Soziokulturelle Animation. Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren können den Vereinszugang verschiedener Zielgruppen erleichtern, was brückenbildende Vereine fördert. Zudem können sie als Vermittler zwischen Vereinen und Gemeinden oder innerhalb der Gruppe der Vereinsmitglieder fungieren. Damit wird die Transparenz des Informationsaustausches gefördert und die Demokratisierung des Vereins gestärkt. Zum Abschluss werden weiterführende Fragen gestellt. |
