Krankheitsbezogener Stress bei der Psoriasis vulgaris
Autor: | H.-W. Künsebeck, R. Ott, Gerhard Schmid-Ott, F. Lamprecht, P. Malewski, B. Jäger |
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Rok vydání: | 2000 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Hautarzt. 51:496-501 |
ISSN: | 1432-1173 0017-8470 |
DOI: | 10.1007/s001050051160 |
Popis: | Hintergrund und Fragestellung. Der krankheitsspezifische Alltagsstress stellt einen wichtigen Ausschnitt im Leben von Psoriasispatientinnen und -patienten dar. Bisher existierte fur seine Messung lediglich das “Psoriasis Life Stress Inventory” (PLSI) von Gupta und Gupta; mit dem “Psoriasis-Alltagsstress-Inventar” (PAI) wird eine deutsche Fassung des PLSI vorgestellt, und seine psychometrischen Eigenschaften werden diskutiert. Patienten/Methodik. Insgesamt 385 stationare Patientinnen und Patienten fullten den PAI aus, dessen interne Validitat durch eine Faktorenanalyse uberpruft wurde. Auserdem wurden die Zusammenhange zwischen dem PAI-Gesamtwert und soziodemographischen Variablen (Varianzanalyse) sowie dem Hautbefall (multiple Regression) bestimmt. Ergebnisse. Der Alltagsstress (PAI) zeigt sich relativ unabhangig von Alter, Geschlecht und Zeitpunkt des Beginns der Erkrankung sowie dem generellen Hautbefall, wird jedoch stark von dem Befall der Hande, des Unterleibs und des Genitalbereichs beeinflusst. Ebenso finden sich ausgepragte Zusammenhange mit dem Stigmatisierungserleben (“Fragebogen zum Erleben von Hautbeschwerden”, FEH, [13]). Schlussfolgerungen. Bei dem PAI handelt es sich hinsichtlich psychometrischer Qualitat und praktischer Einsetzbarkeit um ein praktikables und relevantes psychologisches Untersuchungsinstrument fur Psoriasispatientinnen und -patienten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |