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Schlaf dient der geistigen und korperlichen Erholung; schwieriger ist es, diese Prozesse empirisch nachzuweisen. Es war eine Sensation den Schlafprozess, als einen sich rhythmisch wiederholenden Ablauf von NREM- und REM-Phasen, zu beschreiben. Doch: Welche biochemischen und physiologischen Mechanismen steuern diesen Prozess? Sind es bestimmte Schlaf-wach-Zentren oder biochemische Botenstoffe, die uns mude und wachmachen? Welche zirkadianen Einflusse (Zeitgeber wie das Licht) stabilisieren den Schlaf-wach-Rhythmus, welchen Einfluss haben sogenannte Uhrengene oder der Chronotyp? Im Normalfall achten wir nicht auf diese Phanomene, doch wenn sich uber langere Zeit kein erholsamer Schlaf einstellt, beginnt das Martyrium der Schlaflosigkeit, unter dem 22–25 % der Erwachsenen leiden. Davon beeintrachtigt sind die Leistungsfahigkeit und das Wachsein: erholsamer Schlaf ist eine wichtige Ressource auf die unsere Vigilanz zuruckgreifen kann, um die Anforderungen des Alltages zu meistern. |