Einsatzmöglichkeiten des freien lateralen Oberarmlappens zur Defektdeckung an Hand und Unterarm
Autor: | Goetz A. Giessler, Michael Sauerbier, M. Döll, M. Sedigh Salakdeh, G. Germann |
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Rok vydání: | 2010 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Unfallchirurg. 113:821-831 |
ISSN: | 1433-044X 0177-5537 |
Popis: | In dieser retrospektiven Studie werden die Vor- und Nachteile des freien lateralen Oberarmlappens gegenuber anderen freien Lappenplastiken fur die mikrovaskulare Defektdeckung an Hand und Unterarm untersucht. Es wurden 21 Patienten untersucht, bei denen zwischen 2002 bis 2010 der freie laterale Oberarmlappen an Hand und Unterarm eingesetzt wurde. Die Altersspanne betrug 17–78 Jahre (Durchschnittsalter 48 Jahre) zum Operationszeitpunkt. Es wurden Defektatiologie, Lappengrose und Gefasstiellange, Operationsdauer, Anastomosenrevisionen sowie allgemeine postoperative Komplikationen, Verschlussart des Hebedefekts, Revisionen/Komplikationen in diesem Bereich und schlieslich die Krankenhausverweildauer analysiert. In 6 Fallen handelte es sich um Defekte am Unterarm und in 15 Fallen an der Hand. Ursachlich waren uberwiegend Infektverlaufe bzw. chronische Wunddefekte. Die durchschnittliche Lappenbreite betrug 3–8 cm, die Lange 5–20 cm. Eine Anastomosenrevision war nur einmal notwendig. Die Entnahmestelle des Lappens konnte in allen Fallen primar verschlossen werden. Revisionen bzw. Narbenkorrekturen der Entnahmestelle mussten in keinem Fall vorgenommen werden. Die Ergebnisse bestatigen die Zuverlassigkeit des freien lateralen Oberarmlappens. Eine geeignete Indikation vorausgesetzt, kann damit eine asthetische und funktionell zufrieden stellende Defektdeckung erzielt werden, wobei der Hebedefekt fast immer primar verschlossen werden kann. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |