Versorgungsmanagement bei Herzinsuffizienz – Was gehört dazu? Mit oder ohne Telemonitoring?

Autor: S. M. Sonntag, F. X. Kleber
Rok vydání: 2008
Předmět:
Zdroj: Clinical Research in Cardiology Supplements. 3:17-23
ISSN: 1861-0714
1861-0706
DOI: 10.1007/s11789-008-0042-z
Popis: Die chronische Herzinsuffizienz ist durch eine steigende Pravalenz insbesondere bei Menschen uber 65 Lebensjahren gekennzeichnet. Die Herzinsuffizienz ist nicht nur eine der haufigsten Todesursachen, sondern sie beeintrachtigt erheblich die Lebensqualitat und verursacht hohe Kosten insbesondere fur die stationare Behandlung. Die Empfehlungen der Leitlinien werden oft nur luckenhaft umgesetzt. Ein Versorgungsmanagement kann aber nicht nur die Sterblichkeit mindern, sondern auch Beschwerden und Krankenhausaufenthalte reduzieren. Daher wird ein Versorgungsmanagement von der European Society of Cardiology empfohlen. Der Gesetzgeber hat dafur die rechtlichen Grundlagen geschaffen. Das Gesundheitsprogramm Cordiva® dient als eines der ersten dieser Programme der risikoadaptierten Integrierten Versorgung herzinsuffizienter Patienten. Es beinhaltet u. a. eine telefonische und schriftliche Beratung des Patienten und des behandelnden Arztes durch Herzinsuffizienzschwestern, ein Telemonitoring des Korpergewichts und das Fuhren einer Gesundheitsakte. Zentrale Aufgabe ist dabei das Management der chronischen Erkrankung, wobei das Telemonitoring nur ein Einzelelement der Versorgung darstellt.
Databáze: OpenAIRE