Kristallisation für die Aufarbeitung von Proteinen
Autor: | Sebastian Schmidt, Jörg Kauling, Hans-Jürgen Henzler, Klaus Kaiser, Dirk Havekost |
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Rok vydání: | 2004 |
Předmět: | |
Zdroj: | Chemie Ingenieur Technik. 76:819-822 |
ISSN: | 1522-2640 0009-286X |
DOI: | 10.1002/cite.200403360 |
Popis: | EINLEITUNG Die Proteinkristallisation ist eine Technik, die ublicherweise fur die Ermittlung der dreidimensionalen Struktur eines Proteins verwendet wird. Fur diese Anwendung hat man viele Jahrzehnte die Techniken optimiert, um moglichst gut analysierbare Kristalle zu erzeugen. Dies sind die Kristalle, mit denen ein eindeutiges Rontgenbeugungsmuster ermittelt werden kann. Proteinkristalle bieten aber daruber hinaus Vorteile gegenuber der gelosten Form, denn oftmals sind die kristallinen Formulierungen lagerbestandiger und reiner. Dadurch ergibt sich eine Anzahl von potentiellen Anwendungen fur die Proteinkristallisation in einem industriellen Aufarbeitungsprozess. Ahnlich wie die niedermolekulare Kristallisation kann die Methode eine preiswerte Alternative fur die Reinigung (z.B. als Ersatz eines chromatographischen Prozessschrittes), die Formulierung (z.B. als Ersatz fur eine Lyophilisation oder als Slow-Release-Formulierung) oder die Proteinlagerung sein. Der beste Einsatzpunkt fur diese Technik muss jedoch in jedem Fall individuell fur jeden Wirkstoff entschieden werden. Gerade im Bereich der Formulierung ist die angestrebte Pharmakokinetik und die Art der Verabreichung entscheidend fur eine Anwendbarkeit. |
Databáze: | OpenAIRE |
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