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Das erste Kapitel stellte die Arbeit in einen grundlagenorientierten theoretischen Kontext, der sich auf sinnhaftes soziales Handeln, auf die sozialisierenden Prozesse des Interagierens der Menschen in mannigfachen Situationen vor allem der beruflichen Alltagswelt und auf das hierin waltende, insbesondere implizite Wissen konzentriert. Soziale Beziehungen wie die zwischen Erzieherinnen und Kindern, aber auch komplexe Beziehungsgeflechte wie padagogische Organisationen werden als intersubjektiv konstituierte, sinnhaft auszulegende entwicklungs- und gestaltoffene Handlungszusammenhange, als bedeutungsvolle „joint actions“ begriffen (Blumer 1969: 75), und nicht als Struktur oder System. Damit entgehen diese Ansatze einer problematischen Suggestion der Fixiertheit sozialer Gebilde. |