Das neonatale Immunsystem: Modulation durch regulatorische T-Zellen und CTLA-4 (CD152)
Autor: | Gerhard Jorch, Holger Lingel, Monika C. Brunner-Weinzierl, Katrin Hebel, Michael Steiner, Mandy Pierau, Hardy Krause |
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Rok vydání: | 2013 |
Předmět: | |
Zdroj: | labm. 37:123-129 |
ISSN: | 1439-0477 0342-3026 |
DOI: | 10.1515/labmed-2012-0061 |
Popis: | Zusammenfassung Fehlregulationen von CTLA-4 (CD152), einem auf der Oberfläche von Lymphozyten exprimiertem Glykoprotein, können zu chronischen Entzündungsreaktionen führen. Aufgrund neuer Erkenntnisse wird deutlich, dass CTLA-4 die Effektorfunktionen von T-Lymphozyten abschaltet und damit die Effektorphase von T-Lymphozyten beendet. Interessanterweise sind die CTLA-4 exprimierenden T-Lymphozyten resistent gegen Apoptose (programmierter Zelltod) und migrieren verstärkt in Lymphknoten und Gewebe. Weitere Studien zeigen, dass regulatorische T-Zellen, die unerwünschte Immunantworten abschalten, in vivo nur inhibieren können, wenn Sie über ein intaktes CTLA-4-Gen verfügen. Darüber hinaus hat sich bestätigt, dass CTLA-4 nicht nur-wie angenommen-auf T-Lymphozyten exprimiert wird, sondern auch auf B-Lymphozyten. So zeigen Mäuse mit genetischer Inaktivierung von CTLA-4 in B-Lymphozyten eine verstärkte Produktion von IgM nach Immunisierung. Interessanterweise exprimieren insbesondere B-Lymphozyten und T-Lymphozyten von Neugeborenen und Kleinkindern stark CTLA-4, was auf eine zentrale immunregulatorische Rolle bei frühkindlichen Immunantworten hindeutet. Moleküle, die wie CTLA-4 die Differenzierung von Lymphozyten regulieren, könnten einen neuen Ansatzpunkt bieten, um bereits im Kindesalter die Weichen für ein vor Autoimmunität und Allergie geschütztes Immunsystem zu stellen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |