H�ufigkeit postoperativer tiefer Venenthrombosen bei Patienten der Allgemeinen Chirurgie und Urologie
Autor: | N. Schaub, F. Duckert, U F Gruber, R. Fridrich |
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Rok vydání: | 1975 |
Předmět: | |
Zdroj: | Langenbecks Archiv f�r Chirurgie. 340:23-34 |
ISSN: | 1435-2451 0023-8236 |
DOI: | 10.1007/bf01261780 |
Popis: | Im Rahmen einer prospektiven, randomisierten Studie, die die prophylaktische Wirkung von kleinen Dosen Heparin und Dextran 40 auf die postoperative Thrombosehaufigkeit eines allgemein-chirurgischen und urologischen Krankengutespruft, wird eine Kontrollgruppe von 95 Patienten untersucht. Als diagnostisches Hilfsmittel dient der125J-Fibrinogen-Test. 1. 34 (35,8%) Patienten entwickeln innerhalb der ersten 7 postoperativen Tage eine tiefe Venenthrombose (TVT), davon uber die Halfte beidseits. 2. Frauen zeigen keine grosere Thrombosebereitschaft als Manner. 3. 47 % der Patienten uber 60 Jahre erkranken postoperativ an einer TVT; bei den unter 60jahrigen sind es 23 % (P < 0,025). 4. Eingriffe am Colon sind mit einer TVT-Rate von 58,3% belastet. 5. Eine maligne Grunderkrankung stellt wahrscheinlich einen Risikofaktor fur die Entstehung einer TVT dar (P < 0,025). 6. Die Halfte aller Patienten mit vorbestehenden Venenerkrankungen entwickeln postoperativ eine TVT (P < 0,025). 7. Ubergewichtige Patienten sind nicht signifikant starker TVT-gefahrdet als normal gewichtige. 8. 32,4% der TVT sind sofort nach der Operation feststellbar, 61,8% nach 24 Std. Bis zum 3. postoperativen Tag werden 94 % aller TVT diagnostiziert. 9. Mit Ausnahme eines Patienten beginnen alle TVT in den Unterschenkeln, wobei die Wadenmitte 3/4 aller pathologischen Meswerte vereinigt. |
Databáze: | OpenAIRE |
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