Autor: |
René Grass, René K Marti, Ernst L. F. B. Raaymakers, Hans Zwipp, Stefan Rammelt |
Rok vydání: |
2012 |
Předmět: |
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Zdroj: |
Fuß & Sprunggelenk. 10:62-72 |
ISSN: |
1619-9987 |
Popis: |
Zusammenfassung Fehlstellungen und Pseudarthrosen nach Frakturen des Pilon tibiale fuhren regelhaft zu rasch progredienten, schmerzhaften Arthrosen im oberen Sprunggelenk und Fehlstellungen des gesamten Fuses mit entsprechender Funktionsminderung. Eine sekundare anatomische Rekonstruktion als Idealfall der Korrektur ist nur in sorgfaltig ausgewahlten Fallen moglich. Voraussetzungen sind ein weitgehender Erhalt des Gelenkknorpels, eine ausreichende Knochenqualitat und Funktion sowie gute Compliance des Patienten. Im Zeitraum von 21 Jahren wurde bei 14 Patienten im Alter zwischen 28 und 50 Jahren eine intra-artikulare Korrekturosteotomie im Mittel drei Monate nach fehlverheilten Frakturen des Pilon tibiale durchgefuhrt. In drei Fallen lag zusatzlich eine Pseudarthrose bzw. umschriebene Knochennekrose vor. Erneute Revisionen wurden aufgrund von je einer Osteonekrose bzw. Pseudarthrose der distalen Tibiametaphyse, sowie in drei Fallen aufgrund prominenten Osteosynthesematerials durchgefuhrt. Nach durchschnittlich funf Jahren fanden sich in allen Fallen radiologische Zeichen einer posttraumatischen Arthrose. Das subjektive Ergebnis war sehr gut bei einem Patienten, gut bei neun, befriedigend bei zwei und schlecht bei zwei Patienten. In diesen beiden Fallen wurde eine sekundare Arthrodese des oberen Sprunggelenks erforderlich. Die gelenkerhaltende Korrekturosteotomie ist eine wertvolle zusatzliche Behandlungsoption in ausgewahlten Fallen fehlverheilter Pilonfrakturen. |
Databáze: |
OpenAIRE |
Externí odkaz: |
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