Ist weniger mehr? – Designprinzipien für Virtual Reality Training aus kognitionspsychologischer Sicht
Autor: | Vanessa Rau, Lisa Berkemeier, Dirk Niemöller |
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Rok vydání: | 2019 |
Předmět: | |
Zdroj: | HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik. 56:809-822 |
ISSN: | 2198-2775 1436-3011 |
Popis: | Immersive Virtual Reality Trainings sind inzwischen in der Industrie eine praktikable Moglichkeit, Mitarbeiter flexibel und effektiv weiterzubilden. Sie stellen eine realitatsnahe Schulungsmoglichkeit dar, die gleichzeitig Kosten einsparen kann und logistische Prozesse vereinfacht. Weit verbreitet ist die Annahme, dass ein Training umso effektiver ist, je detailgetreuer und realitatsnaher die virtuelle Umgebung und darin befindliche Objekte nachgebildet sind. Diese reale, virtuelle und immersive Umgebung fuhrt dazu, dass der Mensch sich dort prasent fuhlt und somit ein Transfer des im Virtuellen Erlernten bzw. Erlebten in die Realitat leichter fallt. Aus psychologischer Sicht gibt es allerdings Ansatze, die diese Annahme des grostmoglichen Realismus in virtuellen Umgebungen in Frage stellen konnten. Es besteht eine Nachfrage fur virtuelle Trainings, die auf die notwendigen Aspekte fur einen erfolgreichen Lerntransfer reduziert sind und eine einfache und intuitive Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ermoglichen. Entwicklern fehlen entsprechende Gestaltungsrichtlinien, dadurch wird ein zeit- und kosteneffizientes Design dieser virtuellen Trainings erschwert. Vor diesem Hintergrund wurde eine systematische Literaturrecherche und -analyse durchgefuhrt, auf deren Basis Designprinzipien fur virtuelle Trainings extrahiert wurden. Die Ubertragung bestehender Studien aus verwandten medizinischen und sicherheitsrelevanten Bereichen fliest dabei in die Prinzipien ein. Im Fokus des Beitrags stehen kognitionspsychologische Konzepte und daraus resultierende Designprinzipien, die fur effektive virtuelle Trainingsanwendungen herangezogen werden konnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |