Gehtraining bei Claudicatio intermittens: kritische Analyse
Autor: | H. Görtz, Christian-Alexander Behrendt, G. Rümenapf, M. Sigl, C. Uhl, U. Rother, S. Morbach |
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Rok vydání: | 2020 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gefässchirurgie. 26:92-96 |
ISSN: | 1434-3932 0948-7034 |
DOI: | 10.1007/s00772-020-00736-y |
Popis: | Leitlinien zur Behandlung der Claudicatio intermittens (CI) empfehlen Lebensstilanderung, das Management der Risikofaktoren, die medikamentose Durchblutungsverbesserung, und strukturiertes uberwachtes Gehtraining (SET). Revaskularisationen sollen die Ausnahme bleiben. In Deutschland weicht die Behandlungsrealitat von diesen Leitlinienempfehlungen ab. Die systematische Literaturrecherche fur die S3-Leitlinie PAVK der Deutschen Gesellschaft fur Angiologie (2014) wurde bis 2020 aktualisiert. Bei geeignetem Muster der arteriellen Verschlussprozesse kann die schmerzfreie Gehstrecke durch konsequentes SET signifikant gesteigert werden. Wirksamkeit, Verfugbarkeit, Anwendbarkeit und Therapieadharenz von SET sind aber meist gering. Dagegen fuhren Revaskularisationen bei CI schneller als SET und immer nachhaltiger zur Beschwerdefreiheit. Optimal ist ihre Kombination mit SET. Revaskularisation bei Patienten mit CI haben einen hohen Stellenwert, zumal die konservative Behandlung mittels SET im deutschen Gesundheitssystem nicht erkennbar implementiert ist. Ware SET ausreichend verfugbar, konnte das die Zahl der Revaskularisationen verringern, ihren Erfolg langerfristig sichern, und das kardiovaskulare Risiko senken. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |