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Bei Patienten mit chronischer Pankreatitis ist der entzundliche Prozes im Pankreaskopf haufig Schrittmacher der Krankheit; der entzundliche Pankreaskopftumor verursacht das Schmerzsyndrom und fuhrt bei der Halfte der Patienten zu lokalen Komplikationen. Die duodenumerhaltende Pankreaskopfresektion bietet gegenuber den in der Vergangenheit praktizierten Verfahren den Vorteil der Erhaltung von Magen, Duodenum und Gallenwegen sowie der Erhaltung der Insulinsekretionskapazitat. Die duodenumerhaltende Pankreaskopfresektion entspricht einer minimalisierten subtotalen Resektion des Pankreaskopfes. Bei 380 Patienten war die Krankenhausletalitat 0,8 %, die Reoperationsfrequenz 5,3 %. Die mittlere postoperative Krankenhausliegezeit war 13,9 Tage. Fruhpostoperativ war der Glucosestoffwechsel bei 2 % verschlechtert und bei 9 % verbessert. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 6 Jahren sind 88 % der Patienten vollstandig schmerzfrei bzw. haben selten Bauchschmerzen; 63 % sind wieder voll berufstatig; die Spatletalitat betragt 8,9 %. Nur 10 % der Patienten erlitten weitere Pankreatitisschube. Der entscheidende Vorteil der duodenumerhaltenden Pankreaskopfresektion besteht in der Erhaltung der endokrinen Funktion der Bauchspeicheldruse bei Schonung der Pankreasnachbarorgane. |