Untersuchungen �ber den binocularen Glanz bei gest�rtem beid�ugigem Sehakt
Autor: | R. Sachsenweger |
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Rok vydání: | 1964 |
Předmět: | |
Zdroj: | Albrecht von Graefes Archiv f�r Ophthalmologie Vereinigt mit Archiv f�r Augenheilkunde. 167:269-275 |
ISSN: | 1435-702X 0721-832X |
Popis: | Untersuchungen auf Wahrnehmungsfahigkeit des binocularen Glanzes bei 58 Patienten mit pathologischem Augenbefund und 61 Patienten mit gestortem Binocularsehen ergaben folgendes Resultat: p] 1. Die Wahrnehmungsfahigkeit fur binocularen Glanz entwickelt sich ahnlich wie das binoculare Tiefensehen relativ spat; erst mit dem 9. Jahr ist die normale Entwicklung zum Abschlus gekommen. 2. Herabsetzung der Sehscharfe und Skotome aller Art behindern die Fahigkeit zur Wahrnehmung stereoskopischen Glanzes bzw. machen sie ganz unmoglich, vor allem infolge undeutlicher Wahrnehmung der Flachenkonturen und durch Ausbildung einer zu starken funktionellen Einseitigkeit des Binocularsehens. 3. Bei Schielpatienten mit anomaler Korrespondenz kommt es in der Regel auch im subjektiven Schielwinkel zu keinem stereoskopischen Glanz, da offenbar ihre binoculare Zusammenarbeit nicht fest genug ausgebildet ist. Nur bei Patienten mit sehr kleinem Anomaliewinkel konnen in Ausnahmefallen Rudimente von Wahrnehmungsfahigkeit fur stereoskopischen Glanz vorhanden sein. 4. Die Mehrzahl der Patienten mit erfolgreich konservativ behandeltem Strabismus und mit Orthophorie zeigen keine Fahigkeit zum binocularen Glanz. 5. Die Wahrnehmungsfahigkeit zum binocularen Glanz kann in jedem Falle als verlaslicher Indikator fur ein stabiles und intaktes Binocularsehen gewertet werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |