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ZusammenfassungDie politische Bearbeitung von Bildung und Schule hat sich in den letzten rund 20 Jahren weltweit deutlich verändert. Im Kern dieser Veränderung steht eine Intensivierung der Wahrnehmung von Schulen aus einer ökonomischen Perspektive und eine erhöhte Aufmerksamkeit auf jenen Aspekten von Schule, die in der damit verbundenen Terminologie als Output beschrieben werden. Mit der politischen Bearbeitung von Schule anhand ihrer Ergebnisse und Wirkungen wurde die internationale Diskussion bildungspolitischer Fragen intensiviert und aktualisiert (Criblez & Glaser, 2011; Gonon, 1998). In der vorliegenden Arbeit stehen dabei die gestiegenen Ansprüche an die Effizienz und Transparenz staatlichen Handelns im Fokus, die auch Forderungen nach einem entsprechenden Monitoring und einer auf Ergebnissen basierenden Berichterstattung umfassen. Das Phänomen Bildungsmonitoring wird dabei für die Schweiz näher untersucht. Neben einer Bestandsaufnahme der damit verbundenen Programme und Produkte auf nationaler und kantonaler Ebene steht insbesondere die Frage nach der begrifflichen und inhaltlichen Fassung dieser Art politischer Betrachtung und Bearbeitung von Bildung und Schule im Zentrum. |