Ludwigshafener Osteoporosescreeningbogen (LOS-Bogen)
Autor: | M. Hitzler, C. Takur, H. Schmidt-Gayk, Christoph Wölfl, G. Zimmermann, Arash Moghaddam, Bernd Höner, Paul Alfred Grützner, Leila Kolios |
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Rok vydání: | 2011 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Unfallchirurg. 116:144-150 |
ISSN: | 1433-044X 0177-5537 |
Popis: | Die Osteoporose stellt eine der weltweit fuhrenden Gesundheitsproblematiken dar und wurde daher in die WHO-Liste der 10 schwerwiegendsten Erkrankungen aufgenommen. Trotzdem erfolgt immer noch sehr haufig die Diagnosestellung erst nach stattgehabter erster osteoporotischer Fraktur, was zum einen an der mangelnden Patientenaufklarung, aber auch an der fehlenden Kostenubernahme der Kostenerstatter fur fruhzeitige Screeningmethoden liegt. In unserer Studie von 78 Patienten mit metaphysaren Frakturen langer Rohrenknochen untersuchten wir die Korrelation zwischen anamnestischen Risikofaktoren, sowie knochenspezifischen Stoffwechselparametern als mogliche diagnostische Instrumente und der Knochendichte (BMD „bone morphogenic density“). Zudem soll die hohe Pravelenz der Osteoporose bei Patienten mit metaphysaren Frakturen demonstriert werden. In der DXA-Messung („dual X-ray absorption densitometry“) zeigten 43,6% unserer Patienten eine manifeste Osteoporose und 76,9% der Patienten hatten bereits eine verminderte Knochendichte. Unser modifizierter LOS- (Ludwigshafener Osteoporosescreening-)Fragebogen zeigte eine hochsignifikante Korrelation (p=0,01) mit verminderter BMD, wogegen 7 knochenspezifische Laborparameter eine signifikante Korrelation (p=0,046) aufwiesen. Anamnestische Risikofaktoren korrelieren starker mit reduzierter Knochendichte als knochenspezifische Stoffwechselparameter. Der an die Empfehlungen der DVO angelehnte Fragebogen LOS-Bogen kann als kosteneffizientes erstes diagnostisches Instrument fur die Identifikation osteoporotischer Patienten dienen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |