Lungenembolie mit Lungeninfarkt als Folge einer Thrombophlebitis der V.cephalica
Autor: | C. Stckle, C. Ranke, Dieter Liermann, Burkhard Sievers, Stephan Adams, J. Kirchner, Hans-Joachim Trappe |
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Rok vydání: | 2001 |
Předmět: | |
Zdroj: | Intensivmedizin und Notfallmedizin. 38:490-496 |
ISSN: | 1435-1420 0175-3851 |
DOI: | 10.1007/s003900170047 |
Popis: | Die Enstehung der Lungenembolie in Folge tiefer Beinvenen- und Armvenenthrombosen sowie oberflachlicher Beinvenenthrombophlebitiden und -thrombosen ist gut bekannt und in vielen Studien publiziert. In der vorliegenden Arbeit wird der seltene Fall eines Lungeninfarktes in Folge einer Lungenembolie bei Thrombophlebitis einer epifascialen Unterarmvene (V. cephalica) bei einem 45-jahrigem Patienten, der sich einer Sigmaresektion bei Divertikulose unterziehen musste, vorgestellt. Ein atiologischer Zusammenhang der zu Grunde liegenden Lungenembolie mit dem durchgefuhrten operativen Eingriff konnte ebenso wie andere Thromboemboliequellen ausgeschlossen werden. ¶11 Tage postoperativ trat an der Einstichstelle einer Infusionsnadel eine Verhartung, Schwellung und Rotung im Sinne einer Thrombophlebitis auf, die im weiteren Verlauf vom distalen Unterarm bis zur Ellenbeuge aszendierte und durch die durchgefuhrten konservativen Masnahmen (Wickeln, kuhlende Umschlage, antiphlogistische Therapie) nicht hinreichend behandelt werden konnte. 14 Tage spater stellte sich der Patient mit plotzlich aufgetretener Luftnot im Rahmen einer Lungenembolie in unserer Klinik vor. Der zuvor verhartet tastbare¶proximale Anteil der Thrombophlebitis war nicht mehr vorhanden.¶ Der vorliegende Fallbericht soll auf die Bedeutung der Thromboembolieprophylaxe bei oberflachlichen, aszendierenden Thrombophlebitiden auch der oberen Extremitat und die groszugige Indikationsstellung zur Thrombektomie bei aszendierenden Thrombosen hinweisen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |