Nomads for Future. Zur Nachhaltigkeit in der Nomadenarchtitektur
Autor: | Brückler, Alexander |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2022 |
Předmět: | |
DOI: | 10.34726/hss.2022.105726 |
Popis: | In dieser Abschlussarbeit wird auf die traditionelle Architektur von Nomadenvölkern auf der ganzen Welt eingegangen. Ihre Konstruktionstypen sind Beispiele archaischer, aber nie primitiver Handwerkskunst. Sie werden zum Teil bis heute in ihrer ursprünglichsten Form verwendet.Materialien und Herstellungsweisen wurden über Jahrhunderte hinweg kaum verändert,sie geben uns einen direkten Einblick in die Geschichte der elementaren Architektur, bis hin zu den Wurzeln der Menschheit.Die traditionellen, nomadischen Bauweisen sind aber nicht nur historisch relevant, sie zeigen uns auch wie man in enger Relation zur Umwelt baut. Das Tipi der Amerikanischen Ureinwohner ist nichts anderes als eine architektonische Übersetzung der windigen Begebenheiten in den Great Plains, die unterschiedlichen Arten afrikanischer Kreuzbogenhütten reagieren perfekt auf die trockene und karge Umgebung in der Subsahra, und die geodäsischen Konstruktionen der Inuit nehmen Bezug auf das arktische Klima Nordkanadas und Grönlands. Nomaden bewohnen einige der lebensfeindlichsten Umgebungen der Erde, sie haben einfache und effektive Methoden entwickelt um damit umzugehen. Traditionelle Nomadenvölker sind mit ihrem jeweiligen natürlichen Habitat zu einer Einheit verschmolzen.In unserer modernen Gesellschaft begegnen wir dem massiven Problem der allgegenwärtigen Klima- und Umweltkrise. Aus diesem Grund ist es an der Zeit, von den wenigen, übergebliebenen indigenen Gruppierungen zu lernen. Sie leben auch heute noch in enger Beziehung zur Natur. Ihr architektonisches Erbe ist im Begriff zu schrumpfen, weshalb wir es anerkennen und beschützen müssen. Der folgende Text soll zum Diskurs über die Zukunft der nomadischen Lebenensweise und der dazugehörigen Architektur beitragen, außerdem rückt er ihren ökologischenund kulturellen Wert ins Zentrum der Diskussion. This thesis attends to the traditional architecture of nomadic tribes all over the world. Their construction types are primary examples of archaic, but never primitive human arts and crafts.Some of them are still used today in their original way. Their artisanal manifacturing methods and their materials and shape did not change significantly over centuries, so they give us a directin sight into the history of elementary architecture, back to the roots of our human kind.The traditional nomadic building methods are not only historically significant, they also show us how to construct in relation to our natural environment. For example the native american Tipiis an objectification of the windy conditions of the great plains, the different types of african cruciform arches react perfectly to the dry and barren surroundings of the subsaharan dessert and the geodesic constructions of the inuits tribute to the frosty climate of northern canada and greenland. Nomads tend to inhabit some of the most hostile environments to live on earth, but they found simple and effective ways to deal with it. Therefore the traditional nomadic tribes grew together with their respective, wild and natural habitat.In our modern world society we face the massive problem of the ubiquitous climate and environmental crisis. For that reason, we have to learn from the very view indigenious peoples, which still live in a direct relationship with nature. Their architectural heritage is shrinking, so we have to acknowledge and protect it. The following work contributes to the discussion about the future of the nomad way of life and its belonging architecture, it also focuses on its ecological and cultural values for us and the environment we live in. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |