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Dem Ovarialkarzinom kommt mit einer Inzidenz von 15 Neuerkrankungen pro 100 000 Frauen im Jahr insbesondere in Anbetracht der sehr hohen Mortalitatsrate eine zunehmende Bedeutung unter den gynakologischen Tumoren zu. Die Mortalitat des Ovarialkarzinoms ist hoher, als die von Zervix- und Korpuskarzinom zusammengefast. Da sich im Gegensatz zum Zervixkarzinom hinsichtlich der Fruherkennung bisher keine bedeutende Verbesserung abzeichnet, kommt einem optimierten therapeutischen Vorgehen beim manifesten Karzinom besonderes Gewicht zu. Die operative Primartherapie ist mittlerweile weitgehend standardisiert, im Vordergrund steht hierbei eine moglichst radikale Tumorreduktion (Pfleiderer 1986). Ggf. nach zuvoriger LSK sollte die Laparotomie uber einen Medianschnitt erfolgen und neben der Hysterektomie mit Adnexektomie die Resektion des grosen Netzes, des Infundibulums und ggf. die Entfernung von weiterem tumortragendem Gewebe beinhalten. Multiple Peritonealbiopsien, die Gewinnung von Spulflussigkeit und die Exploration des gesamten Abdomens sind obligat. Vielfaltige Untersuchungen haben die Abhangigkeit des Gesamtuberlebens von der Menge des verbliebenen Resttumors belegt (Pfleiderer 1986). Ab Stadium Ic sollte dann eine platinhaltige Polychemotherapie angeschlossen werden, lediglich bei stark reduziertem AZ ist die Monotherapie z.B. mit Endoxan zu erwagen. |