Hochdosiskortisontherapie und Kognition
Autor: | I. Uttner, Hayrettin Tumani |
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Rok vydání: | 2006 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Nervenarzt. 77:647-651 |
ISSN: | 1433-0407 0028-2804 |
DOI: | 10.1007/s00115-005-2013-7 |
Popis: | Dauer und Schwere eines Krankheitsschubes bei der Multiplen Sklerose (MS) lassen sich durch die hochdosierte intravenose Verabreichung von Glukokortikoiden uber 3–5 Tage deutlich reduzieren, wobei gute klinische und neuroimmunologische Effekte vor allem mit sehr hohen Steroiddosen erzielt werden. Andererseits ist aus der Stressforschung und aus verschiedenen weiteren Studien an Alteren und depressiven Patienten bekannt, dass bereits diskret erhohte Glukokortikoidspiegel insbesondere zu mnestischen Beeintrachtigungen fuhren konnen. Drei in den letzten Jahren veroffentlichte Studien greifen dieses in der MS-Literatur bislang weitgehend vernachlassigte Thema auf und unterstreichen, dass die Hochdosiskortisontherapie selektive kognitive Beeintrachtigungen verursachen kann, die jedoch reversibel und auch unabhangig von der verabreichten Dosis sind. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |