Ätiologie, Diagnostik und Klassifikation der Lunatumnekrose
Autor: | Tim Lögters, Carina Büren, Joachim Windolf |
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Rok vydání: | 2018 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Unfallchirurg. 121:373-380 |
ISSN: | 1433-044X 0177-5537 |
DOI: | 10.1007/s00113-018-0495-6 |
Popis: | Die Osteonekrose des Os lunatum (Lunatum, Mondbein) wurde primar nach dem Wiener Radiologen Robert Kienbock benannt. Lange Zeit war der Begriff der Lunatummalazie gebrauchlich; inzwischen hat sich die Bezeichnung Lunatumnekrose (LN) etabliert. Um die nichttraumatische Genese der Erkrankung zu betonen, spricht man ublicherweise von einer aseptischen, idiopathischen oder auch avaskularen LN. Es wurde eine Vielzahl ursachlicher Faktoren diskutiert, die zum chronisch-progressiven, destruierenden Charakter der Erkrankung beitragen und die, unbehandelt, zur Radiokarpalarthrose mit karpalem Kollaps fuhren. Die Weiterentwicklung bildgebender Verfahren innerhalb der letzten Jahre hat zum besseren Verstandnis des Krankheitsprogresses beigetragen und eine Modifikation der gangigen Klassifikationen bewirkt. Diese berucksichtigen die aktuellen Erkenntnisse zur Atiopathogenese der LN und stellen die Basis fur eine differenzierte Therapie dar. Im Rahmen dieser Ubersichtsarbeit werden der aktuelle Kenntnisstand zur Atiopathogenese der LN, die klinisch-relevanten diagnostischen Verfahren und die gebrauchlichen Klassifikationen dargestellt. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |