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Mit dem Gottinger Geschichts- und Politikprofessor Georg Sartorius, der ein Jahr vor seinem Tod von dem bayrischen Konig Ludwig I. unter dem Namen eines Freiherrn von Waltershausen in den Adelsstand erhoben wurde, verband G. uber Jahrzehnte hinweg eine freundschaftliche Beziehung; Sartorius war »der einzige Historiker, der ihm Freund war und blieb« (Monroy, S. XIX). Bekannt miteinander wurden die beiden Manner im Jahre 1801, als G. anlaslich seiner Pyrmonter Badereise zweimal Station in Gottingen machte. Es zeigt ein nicht geringes Mas an Interesse und Sympathie von Seiten G.s an, das er Sartorius noch im gleichen Jahr einen Gipsabgus der Buste, die Christian Friedrich Tieck von ihm modelliert hatte, ubersandte. Fortan standen beide in nahezu regelmasigem Briefwechsel und schickten sich ihre jeweils neuerschienenen Werke zu. Die Beziehung schlos auch die Familienmitglieder ein, insbesondere hegte G. fur Sartorius’ Frau Caroline herzliche Sympathie, und bei einem der Sohne stand er Pate. Bis zu seinem Tode war Sartorius oftmals in Weimar zu Gast. |