Klinik und Therapie des HIV-assoziierten (-induzierten) Kaposi-Sarkoms (KS) im Kopf-Hals-Bereich

Autor: M. Fröschl, A. Riederer, G. E. Diehl, E. Wilmes
Rok vydání: 1991
Zdroj: Teil II: Sitzungsbericht ISBN: 9783540531791
DOI: 10.1007/978-3-642-84310-5_30
Popis: Die Haufigkeit des von Moritz Kaposi 1872 erstmals beschriebenen „idiopathischen multiplen Pigmentsarkoms“ hat im Kopf-Hals-Bereich seit dem Auftreten der erworbenen Immunschwache (HIV-Infektion) signifikant zugenommen. Dieses sogenannte epidemische KS fuhrt gemas den Centers for Disease Control-Kriterien zur Definition des Vollbildes der HIV-Infektion: AIDS. Das endemische KS tritt meistens an der Haut des Stammes oder der Extremitaten auf. Hingegen findet man bei der disseminierten und klinisch aggressiven Form des KS bei HIV-infizierten Patienten einen vermehrten Schleimhautbefall. Makroskopisch und mikroskopisch kann man zwei Typen unterscheiden. Zum einen handelt es sich um das sogenannte „fruhe“ makulose Kaposi-Sarkom, welches histologisch vorwiegend kapillare-angiomatose Strukturen aufweist und zum anderen um das sogenannte „spate“ nodulare Kaposi-Sarkom, welches mikroskopisch spindelformige, sarkomatose Zelltypen zeigt.
Databáze: OpenAIRE