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„Lulu ist immer Bild“ schreibt Thomas ( Elsaesser, Thomas. 1990. Louise Brooks, Pabst und Die Buchse der Pandora. In: G. W. Pabst, hrsg. G. Schlemmer, B. Riff, G. Haberl. Munster: MAKS Publikationen.), S. 107) uber die von Louise Brooks verkorperte Protagonistin in Georg W. Pabsts 1929 erschienenen Filmklassiker Die Buchse der Pandora. Seine Feststellung manifestiert er zum einen mit der Beobachtung, dass Lulu wiederholt in einer Art Rahmen (und damit ist nicht die Begrenzung des Filmbildes gemeint) agiert. Ob im Turausschnitt sowie am Oberarm Rodrigo Quasts schwingend (Abb. 1) oder im Rahmen einer Abbildung festgehalten – Lulu ist das „Bild im Film – ein Objekt, das [– wie Elsasser (ebd.) konstatiert –] nicht besessen noch ein Wesen, das bestimmt werden kann.“ Ihr ‚bewegtes‘ und bewegendes Gesicht, wiederum von der dunklen Pagenfrisur gerahmt, wird uber die Ausdrucksbewegung zum Bildraum im Bildraum. |