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Zusammenfassung Die Ansicht, das Lymphgefase innerhalb des Hodenparenchyms nicht existieren sondern erst in den Septula testis und der Tunica albuginea beginnen, ist in der neueren Literatur verbreitet. Sie ist jedoch unzutreffend und beruht auf mit ungeeigneten Methoden durchgefuhrten Untersuchungen. Im Hoden des Stieres last sich durch Injektion von groseren intraalbuginaren Lymphstammen aus ein das gesamte Parenchym durchsetzendes Netzwerk darstellen. Dieses umspinnt mit vielfachen kapillaren Verbindungen die Tubuli contorti und teilweise die Blutgefase. Die abfuhrenden Gefasstamme verlassen, weiter netzformig untereinander verbunden, teils uber das Corpus Highmori, uberwiegend uber die Tunica albuginea das Organ und begleiten an der Peripherie die von Plexus pampiniformis und A. spermatica interna gebildete Gefasranke. Im Gegensatz zu den Blutgefasen ist ein besonderes von den tiefen Gefasen unabhangiges Lymphgefasnetz des Epiorchium nicht ausgebildet. |