Grundlagen medikamentös-induzierter Polyneuropathien
Autor: | Pascal Achenbach, Frank Block, Manuel Dafotakis |
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Rok vydání: | 2022 |
Předmět: | |
Zdroj: | Klinische Neurophysiologie. 53:154-158 |
ISSN: | 1439-4081 1434-0275 |
DOI: | 10.1055/a-1886-2355 |
Popis: | ZusammenfassungZahlreiche Wirkstoffe können mit dem erstmaligen Auftreten oder dem Fortschreiten neuropathischer Symptome in Verbindung gebracht werden. Insbesondere im Kontext der modernen Polypharmazie kommt medikamentös-induzierten Polyneuropathien eine besondere Bedeutung zu. Die Schädigungsmechanismen und individuellen Risikofaktoren sind vielfältig. In den meisten Fällen resultiert eine längenabhängige, axonale Polyneuropathie mit vorwiegend sensiblen Symptomen. Grundlegende Kenntnisse darüber, welche Arzneimittel mit dem Auftreten einer Polyneuropathie assoziiert sind, können dazu beitragen, das Auftreten dieser Nebenwirkung frühzeitig zu erkennen. Die Verordnung entsprechender Medikamente sollte vermieden werden, wenn das Risiko für den einzelnen Patienten als zu hoch eingeschätzt wird. Unter Therapie sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen nötig, um bei neuauftretenden oder zunehmenden Symptomen die Therapie so früh wie möglich anpassen oder absetzen zu können. Die Prognose ist dann meist gut. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |