3 Tesla-MR-Bildgebung: Ist die Bright-Lumen MR-Kolographie mit der Dark-Lumen MR-Kolographie vergleichbar?
Autor: | B. Seifried, P Netzer, B Saar, JM Gschossmann, P Vock |
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Rok vydání: | 2007 |
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Zdroj: | RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren. 179 |
ISSN: | 1438-9010 1438-9029 |
DOI: | 10.1055/s-2007-976963 |
Popis: | Ziele: Evaluation der Dark-Lumen und Bright-Lumen MR-Kolographie unter Verwendung hoherer Feldstarke (3.0 Tesla). Methode: 27 Patienten (15m, 12 w, Alter 22–87 Jahre) unterzogen sich einer MR-Kolographie (MRC), danach erfolgte die konventionelle Koloskopie (CC). Bei allen Patienten bestand eine klinische Indikation zur CC. Die MRC wurde an einem 3 Tesla Gerat (Magnetom TRIO, Siemens) durchgefuhrt. Die Darmdistension erfolgte mittels Leitungswasser. Zur Bright-Lumen MRC wurde zunachst eine T2-gewichtete HASTE-Sequenz (Half-Fourier Acquisition Single-Shot Turbo Spin Echo, multi breathhold, Schichtdicke 5mm, uberlappend) durchgefuhrt. Im Anschluss wurde eine weitere T2 gewichtete 3D-GRE (3D-True FISP, Schichtdicke 2,5mm, parallel imaging (iPAT, Faktor 2, Atemanhaltetechnik) jeweils in Bauchlage akquiriert. Danach wurden beide Sequenzen in Ruckenlage wiederholt, um auch Areale gefangener Luft beurteilen zu konnen. Fur die Dark-lumen MRC wurde eine T1 gewichtete 3D-GRE VIBE (volume interpolated breathhold sequence), iPAT 2–3, Schichtdicke 1,5–1,8mm) nativ und nach KM-Injektion (GD-BOPTA 0,2 mmol/kg) nur in Bauchlage akquiriert. Es erfolgte eine prospektive Auswertung der MRC. Referenzstandard war die CC. Ergebnis: Die MRC bei 3,0 T wurde bei allen Patienten komplikationslos erfolgreich durchgefuhrt. Die CC fand 27 Polypen and 3 Karzinome. Die HASTE-Sequenz zeigte eine gute Bildqualitat, jedoch wurden Lasionen unter 2cm Grose nicht detektiert. Die True FISP fand bei hoherer Ortsauflosung und der Moglichkeit der multiplanaren Rekonstruktion alle Lasionen uber 1,5cm Grose. Die Dark-Lumen MRC stellte alle Lasionen sicher dar, nur 4 Polypen kleiner 5mm wurden nicht nachgewiesen. Schlussfolgerung: Die Dark-Lumen MRC ist der Bright-Lumen MRC uberlegen. Eine hohe Ortsauflosung sowie ein hoher Kontrast zwischen Kolonlumen und Kolonwand ist fur das Verfahren erforderlich. Korrespondierender Autor: Saar B Universitat Bern, Institut f. Diagnostische, Interventionelle und Padiatrische Radiologie, Freiburgstr., 3010, Bern E-Mail: Bettina.Saar@insel.ch |
Databáze: | OpenAIRE |
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