Popis: |
Abstract: What can lawmakers learn from forty years of contract law and economics? This article surveys the economic literature on the formation of contracts and derives some recommendations for lawmakers. It also comments on some articles of the Draft Common Frame of Reference (DCFR). The main fi ndings are given as follows: (1) In principle, the least cost information gatherer should produce and communicate information. (2) There should be no duty to reveal entrepreneurial information. (3) There should be no duty to be honest with respect to mere opinions or other non–falsifiable statements. (4) The difference between lying and concealing information is irrelevant. (5) The difference between intentionally and negligently misinforming is irrelevant, except for the determination of remedies and criminal sanctions. (6) Hence, there is no need for separate doctrines on mistake, fraud, misrepresentation, or latent defect, all that is needed is a duty–to–inform doctrine. (7) ‘Consent theories’ or ‘will theories’ can never provide precise criteria for when a contract should be void. (8) The condition that the misinformed party would not have entered the contract otherwise is analytically imprecise and unnecessary. (9) To what extent sellers would spontaneously reveal the information on the market is generally irrelevant for lawmakers. (10) Less is more: parties get better informed when unimportant information is filtered away. Zusammenfassung: Was konnen die Gesetzgeber aus 40 Jahren des Vertragsrechts und der Okonomie lernen? Dieser Artikel uberblickt die Okonomieliteratur uber die Gestaltung von Vertragen und bietet eine Anzahl von Empfehlungen fur die Gesetzgeber an. Er beinhaltet auch die Bemerkungen zu einigen Artikeln des Entwurfs des Gemeinsamen Referenzrahmens. Die Hauptfeststellungen sind wie folgt:(1) Der Sammler von Informationen uber die Niedrigstkosten sollte im Prinzip Informationen erzeugen und mitteilen. (2) Es sollte keine Pflicht bestehen, unternehmerische Informationen offen zu legen. (3) Es sollte keine Pfl icht bestehen, in Bezug auf blose Meinungen oder andere nicht–falsifizierbare Behauptungen ehrlich zu sein. (4) Der Unterschied zwischen Lugen und Verheimlichen von Informationen ist irrelevant. (5) Der Unterschied zwischen absichtlicher und nachlassiger Fehlinformierung ist irrelevant, auser fur die Bestimmung der Rechtsbehelfe und strafrechtlichen Sanktionen. (6) Demzufolge gibt es kein Bedurfnis nach getrennten Doktrinen fur Fehler, Schwindel, falsche Darstellung oder latente Defekte – die einzige notwendige Doktrin ist die Informierungspfl icht. (7) ‘Zustimmungstheorien’ oder ‘Willenstheorien’ konnen nie prazise Kriterien fur die Entscheidung uber die Nichtigkeit des Vertrags setzen. (8) Die Bedingung, dass die falsch informierte Partei andernfalls den Vertrag nicht geschlossen hatte, ist analytisch unprazis und unnotig. (9) Fur die Gesetzgeber ist es hauptsachlich irrelevant, in welchem Umfang die Verkaufer die Informationen auf dem Markt spontan offen legen wurden. (10) Weniger ist mehr: die Vertragsparteien werden besser informiert, wenn unwesentliche Informationen weggefi ltert werden. Résumé: Qu’est–ce que les legislateurs peuvent apprendre de 40 annees du droit des contrats et de l’economie? Cet article donne un apercu de la litterature economique traitant de la formation des contrats, et en deduit un certain no |