Indikationen zur nuklearmedizinischen Diagnostik in der Unfallchirurgie
Autor: | F. Bonnaire, E. Moser, E. U. Nitzsche, A. Otte, Stefan Högerle, E. H. Kuner |
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Rok vydání: | 1997 |
Předmět: | |
Zdroj: | Unfallchirurgie. 23:252-261 |
ISSN: | 1615-3146 0340-2649 |
DOI: | 10.1007/bf02628922 |
Popis: | Wie die vorliegende Ubersicht zeigt, nimmt die Skelettszintigraphie unter den nuklearmedizinischen Verfahren, die im Rahmen der Unfallchirurgie zum Einsatz kommen, eine fuhrende Stellung ein. Die Skelettszintigraphie ist ein hochgradig sensitiver Parameter fur ossare Prozesse, die die lokale Perfusion, die Exsudation und die biologische Aktivitat des Mineralstoffwechsels alterieren. Daher fuhrt nahezu jede pathologische Knochenveranderung fruhzeitig zu Befundauffalligkeiten im Skelettszintigramm. Da die genannten biologischen Eigenschaften jedoch von einer Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsprozesse beeinflust werden, ist das Verfahren wenig spezifisch und last kaum artdiagnostische Aussagen zur Atiologie der ossaren Storung zu. Die Spezifitat mus durch Berucksichtigung weiterer Befunde (Anamnese, Klinik, Labor, Rontgenbild) gesteigert werden. Andererseits entziehen sich pathologische Knochenprozesse im Fruhstadium haufig der Rontgendiagnostik. Die Sensitivitat der Skelettszintigraphie ist demnach hoher als die der Rontgendiagnostik. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines kombinierten Einsatzes von Skelettszintigramm und Rontgendiagnostik. Neben der Skelettszintigraphie bietet die Entzundungsszintigraphie wertvolle Hilfe zur Beurteilung des postoperativen Verlaufs bei unfallchirurgisch versorgten Patienten. Bei Kombination von klinischem Bild, Rontgenbild und szintigraphischem Befund stellen die beschriebenen nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahren einen wertvollen Baustein innerhalb der fachubergreifenden Diagnostik einer ganzen Reihe unfall-chirurgischer Fragestellungen dar. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |