Leselernsimulation - eine sinnhafte Methode zur Vorhersage von Rechtschreibschwierigkeiten
Autor: | Lagger, Nina Ribana |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2010 |
DOI: | 10.25365/thesis.10025 |
Popis: | In dieser longitudinalen Studie wurden insgesamt 73 Kinder mit den klassischen Prädiktoren (Buchstabenkenntnisse, Reimen, Positionsbestimmung, i-Kasperl, Onsetdetection und Benennungsgeschwindigkeit) für die Rechtschreibleistung und mit einem neu entwickelten Leselernsimulationsverfahren im letzten Kindergartenjahr getestet. Am Anfang der ersten Klasse Volksschule erfolgte erneut eine Testung mit einem Rechtschreibtest. Es wurden zwei Faktorenanalysen berechnet, zuerst für das Verfahren der klassischen Prädiktoren. Hier wurden 2 Faktoren extrahiert, wobei der eine als phonologische Bewusstheit zusammengefasst werden kann und der andere die Fähigkeit zur Benennungsgeschwindigkeit abbildet. In der zweiten Faktorenanalyse wurde das Leselernsimulationsverfahren analysiert. Erneut wurden zwei Faktoren analysiert, wobei der erste als Gedächtnisfaktor des Verfahrens verstanden werden kann und der zweite als die Fähigkeit zum Zusammenlauten. Weiters wurden Regressionsanalysen gerechnet, die zum Ergebnis kamen, dass die Buchstabenkenntnisse und das schnelle Benennen die besten Prädiktoren sind. Die Prüfphase 5 und die phonologische Bewusstheit konnten zu keiner signifikanten Verbesserung des Modells führen. Im letzten Auswertungsschritt fand eine klassifikatorische Analyse mit dem RATZ-Index statt. Hier übertrafen die Prüfphasen 5, 3, und 1 die Vorhersagequalität der klassischen Prädiktoren. In a longitudinal study a group of 73 children were assessed with common prediction measures for spelling such as letter knowledge, onset-detection, rapid naming, i-Kasperl, determination of position and rhymes in their last year of Kindergarten. They also had to do a newly developed assessment called “Leselernsimulationsverfahren” in which the process of learning to read is simulated. At the beginning of first grade they were examined with a spelling test. Two factor analyses were conducted. In the first factor analyses for the common prediction measures two factors were extracted. One factor is the phonological awareness and the other is the ability of rapid naming. In the second factor analyses also two factors were extracted. One factor can be seen as the ability to memorize letters, the other is the ability to read. Further regression analyses were conducted. Letter knowledge and rapid naming are good predictors for the spelling test. In a classificatory analysis with the RATZ-Index three phases of the Leselernsimulationsverfahrens were better predictors than the common prediction measures. |
Databáze: | OpenAIRE |
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