Entwicklung eines Tibiamarknagels auf der Basis anatomischer Untersuchungen der intraossären Gefäße
Autor: | W. Lierse, J. Grüber, Ch. Bertram, J. Menck |
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Rok vydání: | 1992 |
Předmět: | |
Zdroj: | Unfallchirurgie. 18:321-324 |
ISSN: | 1615-3146 0340-2649 |
DOI: | 10.1007/bf02588365 |
Popis: | Der Tibiamarknagel kann so verandert werden, das intraossare Gefase bei der Osteosynthese geschont werden. Die A. nutricia zieht nach ihrem Eintritt in die Kompakta, in Hohe von 33% der Tibialange, distalwarts und leigt ab 50% der Tibialange ohne Bedeckung durch die Kompakta vor. Das intraossare Hauptgefas setzt den Verlauf der A. nutricia endostal am dorsalen/dorsolateralen Rand der Tibiamarkhohle fort und ist im distalen Diaphysenabschnitt besonders gut ausgebildet. In diesem Bereich erfolgt die periostale Versorgung nur durch eine Arterie, namlich die A. tibialis anterior. Die intraossare Versorgung in diesem pseudarthrosegefahrdeten Bereich kann durch ein neues Marknageldesign bei unaufgebohrter Marknagelung geschont werden, indem ein Rundnagel ab 40% seiner Lange dorsal abgeflacht ist und im Markbereich ein Raum fur das endostale Hauptgefas erhalten bleibt. |
Databáze: | OpenAIRE |
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