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Der vorliegende Text bewegt sich im Spannungsfeld zwischen vernunftorientiertem Handeln und dem Prozess des positiven Wandels im Zusammenhang ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Ziele der Nachhaltigkeit. Die Rolle von Kunst und Kreativität ergibt sich hierbei daraus, dass Veränderungen im Handeln der Menschen nur hervorgerufen werden können, wenn vernunftorientierte wissenschaftliche Erkenntnisse sinnlich-emotional erfasst werden, sowie eine grundlegende Wertebildung durch ästhetische Erfahrung in Bezug auf die alltäglichen Lebensprozesse stattfinden kann. Die Möglichkeiten der Kunst und Kunstpädagogik werden dabei ausgelotet und für gesellschaftliche Potenziale hinterfragt. Nachhaltigkeit braucht Wertebildung. Werte entstehen insbesondere durch ästhetische Erfahrungen, welche im Kunstunterricht gemacht werden. Für Wertpräferenzen werden Grundlagen gelegt und Werterleben findet zwanglos statt. |
