Fragmente - Möglichkeiten im Bestand
Autor: | Sommer, Mario |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2023 |
Předmět: | |
DOI: | 10.34726/hss.2023.111329 |
Popis: | „Weiterbauen“ lautet ein sehr aktueller Begriff im Diskurs um Nachhaltigkeit in der Architektur. Zu einfach werden Entscheidungen gefällt und Bestand muss einem Neubau weichen. Die Gründe dafür sind meist wirtschaftlicher Natur. Wird es allerdings von einer ökologischen oder kulturellen Perspektive betrachtet, ist dieser Umgang mit dem Bestehenden nicht zu rechtfertigen. Vor allem im ruralen Raum häufen sich leerstehende Gebäude an und neue Konzepte und Nutzungen sind sehr tr.ge in der Entwicklung.In dieser Arbeit liegt der Fokus nicht auf den raumplanerischen Ansätzen zur Lösung dieser Problematik, vielmehr richtet sich der Fokus auf den Eingriff und das Gebäude an sich. Es gilt aufzuzeigen, dass ein guter Entwurf für einen Umbau, einem Neubau um nichts nachsteht. Im Gegenteil, das „Bauen im Bestand“ bietet Architekt:innen ein Repertoire, das ihnen selbst kaum möglich ist, abzurufen. So lässt das Bestehende, durch die gegebenen Parameter, Räume und Atmosphären entstehen, welche in einem Neubau nur sehr schwer zu erzeugen sind. Dieses einzigartige atmosphärische Potenzial, welchesdurch die Historie der Gebäude gegeben ist, wird durch das Aufeinandertreffen von Alt auf Neu verstärkt. Dafür wird systematisch nach dem „richtigen“ Eingriff gesucht. “Continuing the existing” is a quite topical notion in the discourse on sustainability in architecture. Decisions are often made too casually and existing buildings have to give way in favour of new ones. The underlying reasons are mostly based on economic considerations. However, when viewed from an ecological or cultural perspective, this treatment of the existing cannot be justified. Especially in rural areas, vacancies are accumulating and new concepts and uses are developing rather slowly. This work does not focus on the spatial planning solutions concerning this problem, but rather on the intervention and the building itself. It is therefore necessary to show that a good design for a conversion is in no way inferior to a new building. On the contrary, “Building in the existing fabric” offers a repertoire of elements that architects hardly have at their disposal for new designs. Thus, the existing building, through its given parameters, allows spaces and atmospheres to emerge that for a new building would be rather difficult to design. This unique atmospheric potential, which is given by the history of the buildings, is further enhanced through the simultaneity of old and new. To ensure this, this work aims to systematically search for the best possible intervention. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |