Zervikale intraepitheliale Neoplasie 3
Autor: | M Jentschke, Peter Hillemanns, P Soergel |
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Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Gynäkologe. 45:276-280 |
ISSN: | 1433-0393 0017-5994 |
DOI: | 10.1007/s00129-011-2894-4 |
Popis: | Die zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) 3, die direkte Krebsvorstufe des invasiven Zervixkarzinoms, ist mit einer persistierenden Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV), vor allem der Typen 16 und 18, assoziiert. Behandelt wird die CIN 3 mit einer Konisation. In Deutschland werden etwa 90.000 bis 100.000 Konisationen pro Jahr durchgefuhrt, die meisten Eingriffe nicht mehr als Messer-, sondern als Schlingen- oder Laserkonisation. Da der Konisation signifikante Nebenwirkungen auf nachfolgende Schwangerschaften, wie Zervixinsuffizienz, vorzeitiger Blasensprung und Fruhgeburtlichkeit, innewohnen, sollte diese nur bei histologisch gesicherter Indikation und so gewebesparend wie moglich unter kolposkopischer Sicht durchgefuhrt werden. In der Schwangerschaft wird die CIN 3 engmaschig kontrolliert, um eine Mikroinvasion auszuschliesen, therapiert wird nach der Entbindung. |
Databáze: | OpenAIRE |
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