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Von 1970 bis 1983 erfolgten in der Abteilung Urologie der RWTH Aachen 135 Hodenfreilegungen unter Tumorverdacht. Unter den seltenen Tumoren fanden sich zumeist Tumoren nichtgerminativen Ursprungs, darunter 31 benigne Veranderungen, 8 Tumoren zweifelhafter Dignitat sowie 5 maligne Lymphome. Ziel der Untersuchung ist eine praxis-orientierte Klassifikation zur Indikation der Ablatio bzw. eines organerhaltenden Vorgehens und zur Notwendigkeit einer weiteren Diagnostik und Therapie. Die histologische Klassifikation richtet sich nach der WHO-Klassifikation fur Hodentumoren, die Tumoren des germinativen Epithels Tumoren des Stromas Tumoren und tumorahnliche Veranderungen mit Elementen aus germinativem Epithel und Stroma Tumoren des hamolymphopoetischen Systems, Metastasen und Tumoren des Rete testis, des Nebenhodens, des Ductus deferens, der Hodenhullen und der Appendizes unterscheidet [1]. |
