RETRACTED ARTICLE: Vergleich von sublingualer und intravenöser Gabe von Lorazepam bei psychiatrischen Notfällen im Notarztdienst
Autor: | F.-G. Pajonk, D. Schwerthöffer |
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Rok vydání: | 2018 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Anaesthesist. 68:83-89 |
ISSN: | 1432-055X 0003-2417 |
DOI: | 10.1007/s00101-018-0513-7 |
Popis: | Psychiatrische Notfalle mit Erregungszustanden sind einer der haufigsten Grunde fur Notarzteinsatze. Im Rahmen der initialen Pharmakotherapie werden dabei haufig Benzodiazepine (BZD) verwendet. Obwohl Lorazepam unter den BZD uber besonders gunstige klinische und pharmakologische Eigenschaften verfugt, wird es im Notarztdienst kaum eingesetzt. Die sublinguale Darreichungsform von Lorazepam bietet zahlreiche Vorteile gegenuber der i.v.-Applikation. In einer 18-monatigen Interventionsstudie wurden Wirksamkeit, Wirkeintritt und Vertraglichkeit der sublingualen Gabe von Lorazepam mit der i.v.-Gabe von Lorazepam bei Notarzteinsatzen aufgrund von Erregungszustanden verglichen. Die Zuordnung zu den beiden Interventionsgruppen erfolgte nach einem Zeitkriterium. Wirksamkeit, Wirkeintritt und Vertraglichkeit wurden durch zahlreiche psychometrische Testverfahren gemessen. Es nahmen 37 Patienten an der Untersuchung teil (sublingual: n = 22, i.v.: n = 15). Lorazepam ist gut geeignet zur medikamentosen Behandlung eines Erregungszustands. Die sublinguale Gabe von Lorazepam scheint der i.v.-Gabe bei dieser Indikation hinsichtlich Wirksamkeit und Vertraglichkeit gleichwertig zu sein. Die sublinguale Gabe von Lorazepam ist geeignet zur Behandlung von Erregungszustanden im Notarztdienst. |
Databáze: | OpenAIRE |
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