Management des CUP-Syndroms mit Oligometastasierung
Autor: | R.A. Sweeney, I. Melcher, B. H. A. von Rahden, C.-T. Germer |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Onkologe. 14:908-919 |
ISSN: | 1433-0415 0947-8965 |
Popis: | CUP-Syndrom („carcinoma of unknown primary“) mit Oligometastasierung ist ein Begriff fur die klinische Situation mit unauffindbarem Primartumor und Metastasierung geringeren Ausmases (nur ein Metastasierungsort/solitare Organmetastase). Da das Ausmas der Metastasierung als signifikanter Prognosefaktor beim CUP-Syndrom identifiziert worden ist, erscheint es sinnvoll, verschiedene Subgruppen mit „Oligometastasierung“ abzugrenzen, bei denen lokale und regionale Therapiemasnahmen indiziert sein konnen. Beispiele moglicher Indikationen fur lokoregionare Therapie sind zervikale Plattenepithelkarzinommetastasen, axillare Adenokarzinommetastasen bei Frauen sowie solitare symptomatische Knochenmetastasen. Weniger gut belegt sind die Therapieimplikationen bei Leber- und Lungenmetastasierung. Im seltenen Fall einer resektablen solitaren Metastase kann allerdings ein individueller Behandlungsversuch empfohlen werden. Dies gilt insbesondere bei gutem Allgemeinzustand des Patienten und dem Sonderfall der prognostisch gunstigen neuroendokrinen Differenzierung. Zusammenfassend sollte beim „oligometastasierten CUP-Syndrom“ in jedem Fall die Indikation zur lokoregionalen Therapie gepruft werden, die in Zukunft – durch bessere Charakterisierung von therapiesensiblen Subgruppen – weiter an Bedeutung gewinnen wird. |
Databáze: | OpenAIRE |
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