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Familienorientierung wird in der Heilpädagogischen Früherziehung in der Schweiz als auch international kontrovers diskutiert. Obwohl Familienorientierung ein zentrales Arbeitsprinzip der HFE ist, existiert über die Begrifflichkeit und die Umsetzung in der Praxis keine einheitliche Sichtweise. Diese Arbeit widmet sich dem Spannungsfeld zwischen theoretischen Ansprüchen und realen Anforderungen in der Praxis. Anhand von Interviews mit Fachpersonen der HFE wird deren Verständnis von Familienorientierung, Handlungsansätze und Verbesserungsvorschläge erfragt. Entgegen der Annahme, dass Familienorientierung in der Praxis zu wenig umgesetzt werden könne, stufen die Befragten ihre Arbeit als familienorientiert ein. Inhaltlich wird der Begriff insbesondere als System- und Bedürfnisorientierung verstanden. Dennoch bleibt der Terminus heterogen, die Umsetzung vielfältig. Es besteht der Wunsch nach einer vertieften Auseinandersetzung und Konkretisierung, was Familienorientierung innerhalb der HFE beinhaltet. |
